Kerzen schaffen eine gemütliche Atmosphäre, duften herrlich und sorgen für Entspannung. Doch wusstest du, dass ein kleiner Handgriff die Lebensdauer deiner Kerzen verlängern, unangenehmen Rauch vermeiden und sogar deine Sicherheit erhöhen kann? Die Rede ist vom Abschneiden des Kerzendochts – ein einfacher, aber oft übersehener Schritt, der große Wirkung hat.
Warum sollte man den Docht einer Kerze kürzen?
Ein zu langer Docht ist nicht nur unschön, sondern kann mehrere Probleme verursachen:
- Rußbildung: Ein langer Docht führt zu einer zu großen Flamme, die Ruß abgibt und Wände, Möbel oder sogar die Decke verfärben kann.
- Unruhiges Abbrennen: Die Flamme flackert stärker und brennt ungleichmäßig, was die Kerze schneller verbraucht.
- Sicherheitsrisiko: Eine übermäßig hohe Flamme kann gefährlich werden, besonders in der Nähe von Vorhängen oder Dekoration.
- Wachspfützen und Tunnelbildung: Ein ungeschnittener Docht kann zur sogenannten „Tunneling“ führen – das Wachs schmilzt nur in der Mitte, der Rest bleibt ungenutzt.
Ein regelmäßig gekürzter Docht sorgt für eine saubere, stabile Flamme und gleichmäßiges Abbrennen – so holst du das Maximum aus deiner Kerze heraus.
Wie kurz sollte der Kerzendocht sein?
Die optimale Dochtlänge liegt bei etwa 5 bis 7 Millimetern. Das gilt für die meisten Kerzenarten, insbesondere für:
- Stumpenkerzen
- Duftkerzen im Glas
- Teelichter mit größerem Docht
- Handgezogene Kerzen
Bei sehr kleinen oder feinen Kerzen kann die Länge leicht variieren, doch als Faustregel gilt: Kürzer ist besser als zu lang.